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Sauerstoffelektroden

Zur Regelung von Belüftungssystemen und zur Messung des Sauerstoffeintrags werden Sauerstoffelektroden eingesetzt. Während zur Regelung des Sauerstoffeintrags eher langsam an Änderungen der Sauerstoffkonzentration ansprechende Sauerstoffelektroden benötig werden, sind bei Sauerstoffeintragsmessungen, insbesondere bei sehr effektiven Belüftungssystemen, extrem schnell ansprechende Sauerstoffelektroden notwendig. Üblicherweise werden für beide Anwendungsfälle Sauerstoffelektroden nach dem Prinzip der Clark´schen Zelle eingesetzt. Eine regelmäßige Kalibrierung der Sauerstoffelektroden ist für verlässliche Messergebnisse eine unbedingte Voraussetzung. Bei modernen Elektroden ist diese Kalibrierung sehr einfach; bei älteren Modellen muss sowohl der Nullpunkt (d.h. 0 mg/l in einer Natriumsulfit-Lösung) als auch die sogenannte Steilheit (d.h. Sauerstoffkonzentration in sauerstoffgesättigtem Wasser in Abhängigkeit der Wassertemperatur und des Luftdruckes; s.a. Sauerstoffsättigungskonzentration) eingestellt werden.

Seit einiger Zeit werden auch optische Elektroden eingesetzt. Das Messprinzip basiert darauf, dass eine sauerstoffsensitive Schicht in der Elektrode von einer blauen Leuchtdiode angeregt wird. Die Schicht strahlt daraufhin zeitverzögert rotes Licht zurück. Die Zeitspanne zwischen Anregung und Rückstrahlung ist ein Maß für die Sauerstoffkonzentration. Die Vorteile gegenüber einer konventionellen Elektrode liegen darin, dass eine Kalibrierung und auch eine Mindestanströmgeschwindigkeit nicht mehr notwendig sind.