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Drehkolbengebläse

Drehkolbengebläse stellen bei der Belüftung in kommunalen Abwasserbehandlungsanlagen die weitaus größte Anzahl. Sie sind einsetzbar von sehr kleinen Luftvolumenströmen (< 100 m3/h) bis zu großen Luftvolumenströmen (15.000 m3/h) und sehr großen Luftvolumenströmen (> 100.000 m3/h, (weniger bei der kommunalen Abwasserbehandlung)). Maximal kann ein Gegendruck von etwa 9 mWS überwunden werden, so dass ein Einsatz bis Beckentiefen von etwa 8 m möglich ist. Bei größeren Beckentiefen müssen Schraubendichter oder Turbo-Kompressoren eingesetzt werden.

Während früher meistens zweiflügelige Drehkolben installiert wurden, sind heute dreiflügelige Drehkolben üblich. Da Drehkolbenverdichter, wie Kolbenpumpen, Verdrängermaschinen sind, können Änderungen des Luftvolumenstromes nur durch eine Drehzahländerung der Drehkolben vorgenommen werden. Änderungen des Gegendruckes haben keinen Einfluss auf den lieferbaren Luftvolumenstrom.

Literatur

Hellmann, Dieter-Heinz und Günther Riegler (2003):

Maschinentechnik in der Abwasserreinigung, Verfahren und Ausrüstung. Wiley VCH Verlag GmbH & Co. KGaA, Weinheim